knaben A korbballmeisterschaft 14/15

Heute war in Langnau etwas los! Die Turnhalle ist selten so voll, wie an diesem Nachmittag. Die vom Turnverein Bärau organisierte Schlussrunde der Jugendkorbballmeisterschaft, fand heute statt, so wie auch ein Handballturnier, welches gleich danach startete. Zu Gast waren heute alle Teams, die an der Meisterschaft teilgenommen hatten. Es wurden die Ränge 1-4 und 5-8 ausgespielt.

Unser erster Gegner war auch gerade unser „grosser Nachbar“ Langnau. Wir kamen am Anfang nicht so gut ins Spiel. Sie wendeten eine Taktik an, welche für uns Neuland war und wir lange keine Lösung fanden, diese zu knacken. Die Langnauer standen defensiv sehr kompakt, so dass man praktisch nicht unter den Korb kam. Das hiess für uns: rund herum spielen, und dann von aussen schiessen. Wir versuchten genau das immer wieder, aber der Ball wollte für sehr lange Zeit einfach nicht in diesen Korb! Als wir realisierten, dass der Schlusspfiff schon etwa in zwei Minuten fallen wird, und unsere Mannschaft 2:0 im Rückstand lag, haben wir noch einmal ein bisschen aufgedreht, und wollten diesen Match einfach unbedingt noch wenden – siehe da: der Ball geht zwei Mal durch den roten Metallring! Welche Erleichterung für uns, und vor allem für unseren Trainer! So ging das Derby mit 2:2 aus, und wieder konnten uns unsere Nachbarn nicht besiegenJ.

Beim zweiten Match erwartete uns das genaue Gegenteil von Langnau. Die Utzenstorfer hielten die Räume sehr weit offen, wir hatten enorm viel Platz. Doch leider waren wir überfordert, eine ganz gegenteilige Spieltaktik anzuwenden, als wir es gegen Langnau taten. Unsere StürmerInnen liefen sich zu wenig konkret frei, oder boten sich zu selten unter dem Korb an. Die Spielmacherinnen liessen wir im Stich, verteidigten schlecht. Wir liessen uns regelrecht von den Jungs aus Utzenstorf überlaufen, und provozieren. Dazu kam noch, dass der Schiedsrichter nach unserem Geschmack etwas gar viel laufen liess, das Spiel seltener unterbrach als möglich. Item. Fakt ist: Wir spielten schlecht, Schiri hin oder her. Das Endresultat lautet 4:1.

Koppigen hiess unser letzter Gegner in dieser Saison. Sie sahen etwas schwächer aus als wir, denn sie hatten nur fünf Mann, während unser Team aus zehn SportlerInnen bestand. Doch sie waren nicht zu unterschätzen! Die Koppiger machten ihr Spiel gut, wir unseres nur mittelmässig. In der Defensive arbeiteten wir relativ gut, doch anscheinend noch nicht gut genug und in der Offensive waren wir zu ideenlos. Zwar hatten wir auch in dieser Partie einige gute Angriffe, doch der Ball wollte nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten. Die fünf Jungs aus Koppigen spielten schlicht besser als wir. Deshalb verloren wir auch diesen Match. 2:0.

Obwohl wir das Turnier im zweitletzten Platz abschlossen, können wir auf eine schöne Meisterschaft zurückschauen. Wir hatten es immer gut miteinander und haben oft gelacht. Jetzt haben wir 10 Monate Zeit, um weiter zu trainieren, um dann an der nächsten Korbballmeisterschaft wieder Vollgas zu geben.

Marina Wittwer

Wie schon letztes Jahr fand eine Runde der Korbballmeisterschaft in Bätterkinden statt.

Unsere Ankunft bei der Turnhalle war etwas später als geplant, da die Bahnschranke immer dann runtergehen musste, wenn wir uns dem Bahnübergang näherten. Trotzdem hatten wir es sehr lustig im Kleinbus, da unser Trainer, Nicu so gerne singt, vor allem zu seinem Lieblingslied „Atemlos“.

Als wir in Bätterkinden einfuhren, und eine freie Garderobe für die Mädchen gefunden hatten, ging es ans aufwärmen und einschiessen.

Nach gut 20min wartete auch schon der Gastgeber auf uns. Dass Bätterkinden sehr gut spielt, einige grossgewachsene Spieler hat und somit eine schwere Aufgabe für und sein wird, wussten wir schon im voraus. Wir traten mutig auf, waren kreativ im Angriff, verteidigten lange gut, gingen aber trotzdem 10:1 unter. Unser Hauptproblem war, dass die Bätterkinder um einiges treffsicherer waren als wir. Und doch war es unser bester Auftritt des heutigen Tages.

Unterdessen kam die Tante von Marina, welche in der Nähe von Bätterkinden wohnt, mit ihren beiden Kindern vorbei, um uns zu unterstützen. Nach einer halbstündigen Pause, mit Anweisungen des Trainers traten wir gegen Utzenstorf an. Diese zu schlagen war schon fast Pflicht, denn wir schätzen sie etwa in unserer Stärkeklasse ein. Doch wir waren überhaupt nicht bei der Sache, agierten schon fast eher als Zuschauer, die verwirrt auf dem Feld standen. Wir liessen die Räume in der Defensive zu weit offen und fanden gleichzeitig kein Rezept um offensiv zu Punkten. Deshalb verloren wir auch diesen wichtigen Match – 3:0.

Nach einer Teambesprechung in der winterlichen Kälte erwartete uns Melchnau, unser letzter Gegner von heute. Unser Motto: „Die mäuche mr“. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, verteidigten wieder konsequenter und waren mutiger im Abschluss als gegen Utzenstorf. Wir führten vor dem Seitenwechsel dank zwei schönen Weitschusstreffern vom Rebecca mit 2:0, doch in der zweiten Halbzeit waren wir weniger konzentriert, liessen den Gegner mehr zum Schuss kommen, was sich dann auch rächte. Melchnau schloss auf 2:2 auf. In den letzten Minuten fielen wir wieder in ein müdes Spiel, wie schon gegen Utzenstorf. Die Jungs von Melchnau nutzten das eiskalt aus und erzielten das 3:2. Dann war die Partie zu ende. Wir hatten uns selber geschlagen.

Leider mussten wir ohne Punkte nach Hause fahren. Die Heimreise war trotzdem lustig, denn Nicu fuhr für uns jeweils noch ein paarmal mehr um die Kreisel.

Wir können auf einen schönen und anstrengenden Tag zurück schauen, obwohl wir manchmal ein bisschen von uns selber enttäuscht waren.

Jetzt trainieren wir weiter, damit wir an der letzten Runde Punkte holen können.

Marina Wittwer

Die erste Korbballrunde war zugleich auch ein Heimspiel. Wir spielten uns unter Anleitung von Coach Nicu vorerst ein. Nach eine kurzen Pause standen wir den Kerlen von Roggwil gegenüber. Sie waren uns hoch überlegen, und man merkte, dass Korbball in ihrem Verein die Hauptsportart bildet. Trotz der krassen 0:9 Niederlage, hatten wir den einen oder anderen sehr schönen Spielzug kombinieren können.

Unser Gegner des zweiten Spiels war Fraubrunnen. Sie hatten einige sehr großgewachsene Spieler in ihren Reihen und nutzten ihre Chance eiskalt aus. Wir spielten deutlich besser als im vorderen Match und erzielten auch den ersten Korb. Am Schluss hieß es dann 1:6 für die Gäste.

Nach weitern Anweisungen unseres Trainers waren wir bereit, gegen Langnau die ersten 2 Punkte nach Hause zu holen. Dies gelang uns, durch ein gutes Stellungsspiel und sauberer Defensivarbeit. Mit 3:1 rangen wir „den grossen Nachbarn“ schließlich nieder.

Als letzte Gegner des Tages stand Koppigen auf dem Programm. Unsere gute Leistung aus dem vorherigen Spiel, konnten wir leider nicht wieder abrufen. Wir hielten die Räume zu sehr offen und waren offensiv fehlerhaft. Zudem spielte unser Gegner ziemlich aggressiver und köperbetonter, so dass einige von unseren Hinter(-frauen) viel einstecken mussten. Wir kämpften trotzdem weiter und kamen noch auf 3:2 heran.

Es war ein schöner und emotionaler Nachmittag. Wir haben noch zwei Wochen Zeit um weiter zu trainieren um dann in Bätterkinden voll anzugreifen. Wir schlugen uns gar nicht mal so schlecht. Man bedenke schließlich, dass mehr als die Hälfte unseres Teams aus Mädchen besteht und gegen reine Knabenmannschaften antreten musste.

Wir freuen uns schon auf die nächste Runde und wollen dort wieder auf Punktejagt gehen.

Marina Wittwer