1940
Durch die zweite Mobilmachung wurde die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1940 fast ganz unterbrochen. Dennoch wies der Mitgliederbestand fast keine Änderung auf, obschon mancher durch die lange Abwesenheit den Kontakt mit den Turnkameraden fast verlor. Mit schönem Erfolg wurden die Vorunterrichtskurse in Bärau und Trubschachen durchgeführt. Mit hundertprozentiger Beteiligung wurde die Inspektion in Sumiswald bestanden. Die Experten lobten die rassigen Lauf- und Freiübungen, vor allem der Sektionen Langnau und Bärau. An der Bezirksturnfahrt am 2. Mai beteiligten sich 17 Mann. Zu Fuss erreichte man die Rothöhe, wo von Herrn Pfarrer Gygax eine markante Feldpredigt gehalten wurde. Nach dem einfachen Mittagsmahl fuhr man per Bahn wieder nach Langnau und zu Fuss gings zurück ins Bärau. Der Einzelturntag in Burgdorf wurde der zweiten Mobilisation wegen nicht abgehalten. Ebenfalls fielen das Gartenfest und das Schlussturnen ins Wasser. Der 1. August sah sämtliche noch anwesende Mitglieder und Vorunterrichtler am Umzug. Fünf ältere Turner produzierten am Hang hinter dem Turnplatz das immer wieder gerne gesehene Keulenschwingen.
Auch am Skirennen vom 26. Dezember wirkte sich die Mobilisation hemmend aus. Immer und immer wieder sieht man unsere Sektion an eidgenössischen Läufen vertreten. So erkämpfte sich eine Gruppe von vier Mann am Eidg. Turnerskirennen in Pré d`Orvin ein schönes Resultat. Im Langlauf klassierten sie sich im 7. Rang, in der Abfahrt im 8. Und in der Kombination im 9. Rang. Mit Worten der Hoffnung auf baldigen Frieden und wieder besseren Kontakt im Verein, schloss der Präsident den Jahresbericht pro 1940. Auf diese Hauptversammlung hatte der Kassier, Chr. Gerber I, der seit 1925 im Amt stand, seine Demission eingereicht.
1941
Immer und immer wieder wirkte sich die Grenzbesetzung hemmend auf den Turnbetrieb aus. Der 22. Mai 1941 sah die Turner auf der Turnfahrt. Diese führte nach dem Schloss Oberbipp. Am kantonalen Einzelturntag waren die Einzelturner von Bärau sehr erfolgreich. Die Bundesfeier wurde durch die Mitwirkung sämtlicher Vereine gebührend gefeiert. Damals wurde das Höhenfeuer durch die Fackel vom Rütli entzündet. Den Höhepunkt des Vereinsjahres bildete zweifellos das Bezirksturnfest in Burgdorf. Zum erstenmal hat Hans Bigler die Leitung als Oberturner inne. Die gesamte Beteiligung unseres Vereines betrug 25 Mann. Als Einzelturner beteiligten sich nicht weniger als 11 Mann. Alles in allem war man mit der geleisteten Arbeit zufrieden. Am Nat. Staffellauf auf der Rigi nahmen zwei Mannschaften teil. Eine in Kat. B (4) und eine Junioren-Mannschaft. Beide konnten sich gute Ränge sichern, obschon das Rennen im Schneetreiben stattfand. Man hoffte, durch die Leistung aufgemuntert, auch an weitern nationalen Läufen teilzunehmen. Ein bunter Abend fiel zur Befriedigung aller Besucher aus.
Das Skirennen Bärau hatte durch Vereinsbeschluss eine grundlegende Änderung erfahren. Fuhr man vorher einen kombinierten Lauf von Blapbach ins Bärau, so hatte man nun alle Disziplinen sorgfältig getrennt. Man startete in Abfahrt, Slalom und nachmittags wurde der Langlauf ausgetragen. Ganz wider Erwarten konnte sich unsere 1. Gruppe vor dem SCL im ersten Rang platzieren und somit den Wanderpreis für unsere Sektion sicherstellen.
1942
Aus dem Jahresbericht 1942 ist zu entnehmen, dass dieses Jahr die grösste Tätigkeit seit Bestehen des Turnvereins aufweist. Der Verein stand wieder unter dem Präsidium von W. Hubler, der sich zwar schon bei seiner Neuwahl kaum mehr recht entschliessen konnte, das Amt noch einmal zu übernehmen. Durch die rege Tätigkeit der Sektion ist er nun doch zufriedengestellt worden. Am 10. Mai führte die Turnfahrt nach Bätterkinden. Da wurde wieder einmal die Kameradschaft enger geknüpft, was nachher auch das ganze Jahr durch hielt.
Die anschliessende Arbeit stand im Zeichen des dezentralisierten kant. Turnfestes vom 12. Juli in Langenthal. Man hatte sich gut vorbereitet und der Erfolg blieb auch nicht aus. Die Sektion konkurrierte mi 12 Mann in der sechsten Stärkeklasse. Mit dem besten Laufresultat des Bezirks, sehr guten Noten in Marsch- und Freiübungen, Steinstossen, Weitsprung, sicherte sich die wackere Schar den 1. Rang. Die gesamte Beteiligung mit Kampfrichtern, betrug 26 Mann. Total nahmen 10 Einzelturner teil, welche in den ersten Rängen standen.
Im Herbst wurde nun endlich eine Jugendriege gegründet. Diese ist gut gediehen, so dass sie an der Vorstellung auch schon auftreten konnte. Auch an den Nationalen Staffelläufen, die diesmal in Klosters stattfanden, wurde eine Gruppe mit 4 Mann geschickt. In schwerer Konkurrenz und trotzdem sie etwas Pech hatten, konnten sie sich den 4. Rang sichern. Unsere Sektion war die einzige vom ganzen Kanton Bern. Hier, wie schon das letzte Jahr, stand man in der Rangliste als der erste Turnverein.
1943
Der Jahresbericht 1943 beginnt nicht wie normal mit der Bezirksturnfahrt sondern – zuerst erwähnte unser Präsident W. Hubler die Subvention, die uns von der Gemeinde ausgerichtet wurde. An der kantonalen Delegierten-Versammlung in Bern wurde unser Ehrenmitglied Robert Möschberger für seine 21jährigge Oberturnertätigkeit gebührend geehrt. Auch an der damaligen Hauptversammlung haben wir Turner auf sein Wohl und seine Gesundheit angestossen. Die Turnfahrt führte dann den Verein über die Lüdern in den Wasen. Wenn auch zeitweise Regenschauer fielen, konnten sie doch an der guten Stimmung nichts ändern. Mit „Blatern“ und ausgetrockneten Hälsen kam man endlich im Gohlpintli an. Und zum Nachtessen war man auch wieder in Bärau.
Am 4. Juli fand in Wangen a.A. das Bezirksturnfest satt. Wegen Militärdienst und wohl auch wegen schlechter Disziplin einiger junger Mitglieder konnte man statt mit 20 nur mit 16 Mann arbeiten. Der hinterste Mann wurde benötigt. Als freigewähltes Gerät turnte man Barren und Kugelstossen. Der Erfolg blieb aber wegen mangelndem Training aus. Besser haben dafür die Einzelturner abgeschnitten.
Am 29. August wurde die erstmals organisierte Amtsturnfahrt ausgeführt. Sämtliche Sektionen marschierten „in Weiss“ über die Bäregg nach Trubschachen. Dort fand die Fahnenweihe statt. Unsere Sektion war Götti und schenkte dem Patenkind ein Trinkhorn. Es kamen turnerische Produktionen zur Vorführung. Unsere Jugendriege unter der Leitung von M. Herrmann zeigte eine flotte Pferdepyramide.
1944
Am 6. Februar 1944 wurde der 1. Bezirks-Turnerskitag, von der Sektion Bärau organisiert, durchgeführt. Der Bezirks-Vorstand ersuchte uns, den Anlass von Stapel zu lassen, da sonst keine Sektion soviel Erfahrung habe wie wir. So machten wir uns an die Arbeit. Der Erfolg war ein hundertprozentiger. Wir selbst stellten zwei Achter-Mannschaften, wobei sich die erste im 1. Rang und die zweite im 2. Rang platzierten. In den Einzelranglisten standen vorab ausschliesslich Bärauer. Das war ein Erfolg, wie wir ihn noch selten einheimsen konnten. Das fleissig besuchte Training machte sich in guten Resultaten bezahlt.
In einem technischen Bericht des Bezirks wurde anerkennend erwähnt, Dass unsere Sektion alle ausgeschriebenen Kurse besucht habe. In Laufe des Jahres wurden wieder Schritte zum Bau einer Turnhalle unternommen. Wir wollen hoffen, dass sie doch auch endlich mit Erfolg gekrönt sein werden.
Im August wurde die schon längst gewünschte Männerriege aus der Taufe gehoben. Wir hoffen, dass sie dem Verein tüchtig unter die Arme greifen werde. Das Jahr begann mit der Bezirks-Turnfahrt. Unsere Sektion nahm daran aber aus Rücksicht auf die vielen „Stifte“, die in unseren Reihen sind, nicht teil. Der Treffpunkt war Bützberg und hätte somit erhebliche Kosten verursacht. Deshalb entschloss man sich, eine eigene Turnfahrt auszuführen. Man wählte eine tüchtige Marschroute, durch den Hapbach hinauf über Riegenen ins Trub, wo man den ersten Halt machte, um den Frühschoppen einzunehmen. Nach kurzer Rast zog man weiter dem Ziel, dem Bock zu. Dort wurde in Gamellen der Spatz in der Suppe weichgekocht. Nach einigen gemütlichen Spielen marschierten man weiter, Richtung Escholzmatt und von da noch bis Wiggen, wo man den Zug bestieg, der die Ausflügler nach Hause brachte.
Das Turnfest, das in Lützelflüh hätte stattfinden sollen, musste einer Teilkriegsmobilmachung wegen bloss auf dem Papier stehen bleiben, da die Anmeldungen zu gering waren. An der 1. August-Feier waren die meisten Turner immer noch im Dienst, so dass die Feier wirklich fast trostlos aussah.
Am Skirennen Bärau nahmen dieses Jahr nicht weniger als 5 Militär-Mannschaften aus dem Emmentaler-Bataillon teil. Der hart umstrittene Wanderpreis, der nur 4 Jahre im Umlauf war, ging nun in den endgültigen Besitz des SC Langnaus. Das Skiwetter war auch dieses Jahr wieder gut, so dass der Anlass zur vollen Befriedigung ausfiel. Konnten im Sommer fast keine Anlässe durchgeführt werden, so hatte man doch im Winter wieder den Bezirks-Turner-Skitag. Unsere Sektion stellte an den Bezirks-Vorstand das Gesuch, man möchte nun alle Jahre diesen Anlass durchführen. Um das Rennen interessanter zu gestalten, solle ein Kredit zur Anschaffung von zwei Wanderpreisen bewillig werden. Der Bezirks-Vorstand gelangte dann wieder an uns mit der Bitte, dass wir ein Reglement zur Durchführung dieses Festes aufstellen möchten, da wir die einzigen im Bezirk wären, die über genügende Erfahrung verfügen, um ein solches Reglement aufzustellen. An der Delegiertenversammlung wurden alsdann die von uns aufgestellten Bestimmungen diskussionslos genehmigt. Der Bezirks-Vorstand fragte auch wiederum uns an, ob wir den Skitag durchführen wollen, um ihn zum ersten offiziellen Mal tadellos organisiert zu sehen. Wir sagten zu und am 5. Februar fand er statt. Alles klappte bis ins Detail, so dass wir das Lob des Bezirks einheimsen durften. Trotzdem fast alle Mitglieder für die Organisation gebraucht wurden, stellte unser Verein nicht weniger als 32 Läufer zum Mannschaftskampf. Davon waren 4 von der Jugendriege und 8 von der Männerriege. In der Kat. A konnte der erste Platz schon von Anfang an sichergestellt werden. Dagegen konnte in der Kat. B erst nach heissem Kampf die Führung eingenommen werden. Die beiden vom Bezirk angeschafften Wanderpreise blieben somit im Bärau. Das zeigte, dass der Turnverein Bärau auch im Winter seinen Mann stellt. Wir wollen hoffen, dass auch weiterhin so tüchtige Leute in unseren Reihen weilen werden.
1945
Erster Anlass 1945 war wieder die Bezirks-Turnfahrt. Diesmal führte sie nicht weit weg. Treffpunkt war Signau Selbstverständlich ging man da auf Schusters Rappen hin. Schon im Mai folgte das Bezirksturnfest. Dieses wurde nun, satt das letzte Jahr, in Lützelflüh abgehalten. Trotz der kurzen Zeit, die man zur Verfügung hatte zum Üben, langte es noch zu einem Kranz 1. Klasse. Wie schon manches Mal während des Krieges, hemmte auch hier wieder der Aktiv-Dienst die volle Tätigkeit der Sektion. So musste man sich mit dem 4. Rang zufrieden geben, was zwar in Anbetracht der grossen Konkurrenz in dieser Kategorie immer noch ein guter Platz ist. Auch unsere Einzelturner hatten sich wieder tüchtig geschlagen.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Bestrebungen zum Bau einer Turnhalle. Schon früh hatten sich die Initianten darum interessiert. Weit zurück in der Vereinschronik trifft man die Bestrebungen an, die immer und immer wieder gemacht wurden. In jüngerer Zeit ging man soweit, dass man dem Gemeinderat die fertigen Pläne vorlegte. Immer stiess man auf Wohlwollen – aber dabei blieb es!
Die ganze Ortschaft, die Schule, der Ortsverein stellten Gesuche an den Gemeinderat. Aber wo kein Wille ist, ist auch kein Weg. Und so hat Bärau heute noch keine Turnhalle. Hoffen wir weiter, dass wir deren Bau noch erleben mögen.
Samstag und Sonntag 10. / 11. August, Jubiläumsfeier 25 Jahre Turnverein Bärau. Der Samstagabend sah die gesamte Turnerfamilie im Gasthof Adler an der gediegenen Jubiläumsfeier versammelt. Vorführungen der Jugendriege und der Aktivsektion trugen zum guten Gelingen der Feier bei. Das Programm für den Sonntag zeigte folgendes Bild: Begrüssung der Amtssektionen, Feldpredigt, Freiübungen aller geladenen Sektionen. Nach dem Mittagessen Festumzug durch das Dorf unter Mitwirkung der Dorfvereine. Der Nachmittag brachte ein Quer durch Bärau, Pendelstafette, Korbballspiele sowie freie Vorführungen. Als Festplatz diente das Feld hinter den Schulhäusern. Die Tanzbühne und die Festwirtschaft wurden auf dem Pausenplatz aufgeschlagen. Strahlendes Wetter, umsichtige Organisation unter der Leitung von Fritz Althaus II, sowie der Mitwirkung der ganzen Bevölkerung garantierten einen schönen Erfolg. Nebenbei sei vermerkt, dass auch unsere Kasse davon profitierte, resultierte doch ein Reingewinn von Fr. 1795.—aus dieser gelungenen Feier
1946
Erstes Geschäft des Jahres 1946: Statutenrevision. In zwei Vorstandssitzungen wurden die Statuten der neuen Zeit angepasst, welche an der folgenden Vereinsversammlung einstimmig genehmigt wurden.
Die Turnfahrt führte nach Lützelflüh. Hinfahrt mit der Bahn, Heimmarsch über die Moosegg. Bald schon stand das kantonale Turnfest in Herzogenbuchsee vor der Tür. Leider war es ein total verregnetes Turnertreffen. An der ausserordentlichen Hauptversammlung vom 3. August ging ein lang gehegter Wunsch der Bärauturner in Erfüllung. Dem Vorstand gelang es nach langen, zähen Verhandlungen mit Herrn Daniel Gerber, Metzgermeister im Hinterdorf, Langnau, einen Kaufvertrag über das Habeggmoos abzuschliessen, Kaufpreis Fr. 8000.-. Die anwesenden Turner stimmten dem Vertrag ohne Gegenstimme zu. Gleichzeitig wurde beschlossen die Ausnivellierungsarbeiten sofort in Angriff zu nehmen. Der Vorstand bekam den Auftrag zur Ausarbeitung eines Arbeitsplanes. Noch heute gebührt diesen mutigen Turnern unsere ganze Anerkennung. Was wäre aus unserem Verein wohl geworden – ohne Mösli? Mit dem Bäraurennen ging das wichtige Vereinsjahr zu Ende.
1947
An der Hauptversammlung 1947 wurde der ganze Vorstand neu gewählt. Werner Scheidegger, Präsident; Max Herrmann, Oberturner; Ernst Marbot, Sekretär; Fritz Blaser, Kassier; Albert Möschberger, Vizeoberturner und Jugendriegeleiter; Werner Scheidegger, Vorunterrichtsleiter. Mit der Turnfahrt nach Zollbrück nahmen die Anlässe ihren Anfang. In Bern arbeitete das Organisationskomitee des Eidg. Turnfestes 1947 seit Monaten auf Hochtouren, um am 18. Juli zum Festbeginn bereit zu sein. Sie waren bereit. Auch in unserer Sektion wurde fleissig geübt. Barren und Steinstossen bildeten die freigewählten Übungen. Meine volle Anerkennung gebührt noch heute unserem Ehrenmitglied Walter Hubler. Turnte er doch in Bern noch aktiv mit – und das im Alter von 51 Jahren. Wo sieht man das heute noch? Am 19. Juli fuhren 14 gut vorbereitete Turner voller Hoffnung nach Bern. Die gehegten Hoffnungen gingen dann auch in Erfüllung. Mit einem guten Resultat in der Tasche konnten wir das Fest in vollen Zügen geniessen. Im Herbst wurde auf Antrag von Max Herrmann beschlossen, ein Vereinsorgan herauszugeben, um alle Mitgliederkategorien ständig über die Vereinstätigkeit auf dem Laufenden zu halten. Das Skirennen Bärau bildete den Abschluss des Jahres.
1948
Für den weggezogenen Werner Scheidegger wurde an der Hauptversammlung 1948 Walter Möschberger zum Präsidenten gewählt. Die Turnfahrt brachte uns nach Utzenstorf. Was ist ein Jahr ohne Turnfest? Das fragte sich unsere Sektion im Frühjahr 1948. Viele junge Turner und kein Turnfest. Da im Turnbezirk Oberaargau-Emmental kein Fest auf dem Programm war, musste in den anderen Bezirken des Kantons Ausschau gehalten werden. Der oberländische Turnverband stimmte unserer Anfrage sofort zu und nahm unsere Anmeldung als Gastsektion freundlich an. Die Vorbereitung wurden gewissenhaft und fleissig betrieben, die Bestätigung lieferte das gute Turnfestresultat. Im Jahre 1939 beschlossen die Turnvereine des Amtes Signau, jedes Jahr im Herbst einen Amtsturntag zu starten.
Infolge des zweiten Weltkrieges konnte dieser Turntag bis 1948 nur zwei Mal durchgeführt werden. So machte sich unser Verein im Herbst daran, das Festchen zu organisieren. Die Finanzierung wurde durch eine kleine Lotterie sichergestellt. Als Preise winkten Reisegutscheine. 80 Turner beteiligten sich am Wettkampf. Das Skirennen schloss den Reigen der Veranstaltungen dieses Jahres.
1949
Mit der Beteiligung am Schulfestumzug begann unsere aktive Tätigkeit 1949. Treffpunkt der Turnfahrt war Wynigen. Der Turnbetrieb lief auf Hochtouren, das kantonale Turnfest in Biel war das Ziel. Das dreitägige Fest bei schönstem Wetter, brachte uns einen ganzen Erfolg sowie viele unvergessliche Stunden in bester Kameradschaft . 100 Jahre Turnverein Langnau konnten unsere Langnauer Turnkameraden im Herbst feiern. Wir leisteten der Einladung gerne Folge und beteiligten uns am turnerischen Wettkampf. Die im November folgende Turnervorstellung brachte der Kasse einen Reingewinn von 280 Franken. Ende November konnte an die Gründung der Damenriege geschritten werden. Als Leiter dieser Untersektion stellte sich Max Herrmann zur Verfügung. Übungslokal: Säli des Restaurants Sonne. Mit dem Skirennen und dem Altjahrshöck ging dieses Jahr zu Ende.